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Einrichtung eines NAS für Backups zu Hause

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Einrichtung eines NAS für Backups zu Hause

02/07/2025

Festplatten können ausfallen, Unfälle passieren – und ohne Backups sind deine Daten gefährdet. Genau hier kommt ein NAS (Network Attached Storage) ins Spiel. Es ist wie deine persönliche Cloud für zu Hause, die deine Dateien sicher und jederzeit zugänglich aufbewahrt.

Ein NAS für Backups zu Hause einzurichten klingt vielleicht kompliziert, ist aber einfacher, als du denkst. In diesem Leitfaden führe ich dich Schritt für Schritt durch alles, was du wissen musst. Du erfährst, wie du das richtige NAS auswählst, es einrichtest, Backups konfigurierst und deine Daten sicherst. Außerdem lernst du, wie du dich vor Katastrophen schützt, die Leistung optimierst und die Kosten im Griff behältst.

Die richtige NAS-Hardware auswählen

Die Wahl der passenden NAS-Hardware ist wie das Fundament für dein Backup-System zu Hause. Triffst du hier die richtige Entscheidung, fügt sich der Rest fast von allein.

Die richtige NAS-Hardware auswählen

Überlege dir, was du brauchst

Stell dir zuerst zwei wichtige Fragen:

  • Wie viel Speicherplatz brauche ich? Wenn du nur Dokumente und Fotos sichern möchtest, reichen 4 TB vermutlich aus. Aber wenn du viele Videos hast oder Backups für mehrere Personen speichern willst, solltest du über 8 TB oder mehr nachdenken.
  • Wie viele Personen werden es nutzen? Für einen kleinen Haushalt mit ein bis zwei Nutzern reicht ein einfaches NAS mit ein oder zwei Festplatteneinschüben. Wenn du mit Familie oder Mitbewohnern zusammenlebst, solltest du ein Modell wählen, das mehrere gleichzeitige Verbindungen gut bewältigen kann.

Diese Überlegungen helfen dir dabei, die passende Auswahl einzugrenzen.

Beliebte NAS-Modelle, die du dir anschauen solltest

Einige NAS-Marken sind besonders anfängerfreundlich. Hier sind zwei gute Empfehlungen:

  • UGREEN DXP2800: Dieses Modell ist ideal für Einsteiger. Es ist leicht einzurichten, hat eine benutzerfreundliche Oberfläche und unterstützt bis zu 76 TB Speicherplatz. Außerdem ist es leise – ein klarer Vorteil fürs Homeoffice.

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Günstige Alternativen

Wenn du ein begrenztes Budget hast, musst du kein nagelneues NAS kaufen. Hier ein paar kostengünstige Optionen:

  • Einen alten PC umfunktionieren: Wenn du noch einen alten Computer herumstehen hast, kannst du ihn mit kostenloser Software wie FreeNAS in ein NAS verwandeln. Einfach ein paar externe Festplatten anschließen – und los geht’s.
  • Nach Angeboten suchen: Auf Plattformen wie Amazon oder eBay findest du oft generalüberholte NAS-Modelle. Häufig bekommst du Vorjahresmodelle zu einem deutlich günstigeren Preis.

Diese Möglichkeiten schonen deinen Geldbeutel, ohne dass du zu viele Abstriche bei der Zuverlässigkeit machen musst.

Worauf du achten solltest

Beim Kauf eines NAS solltest du diese typischen Fehler vermeiden:

  • Zu viel Speicher kaufen: Hol dir keine 12-TB-Festplatte, wenn du nur 4 TB brauchst. Das ist Geldverschwendung – und größere Festplatten sind oft auch lauter.
  • Kompatibilität ignorieren: Achte darauf, dass das NAS mit deinen vorhandenen Geräten funktioniert. Wenn du zum Beispiel einen Mac nutzt, prüfe, ob das NAS Time-Machine-Backups unterstützt. Wie Ugreen NAS unterstützt es die Verbindung mit und die Sicherung von Macs.

Bleib bei dem, was wirklich zu deinen Bedürfnissen passt – dann bist du auf der sicheren Seite.

Kurzer Tipp: Bewertungen lesen

Bevor du etwas kaufst, lies dir Nutzerbewertungen auf Amazon oder Reddit durch. Echte Menschen verraten dir, ob ein NAS laut ist, schwer einzurichten oder unzuverlässig. So kannst du dir späteren Ärger ersparen.

Dein Backup-Plan: Richtig konfigurieren

Ein guter Backup-Plan ist wie ein Sicherheitsnetz für dein digitales Leben – er fängt deine Daten auf, wenn etwas schiefläuft. Lass uns sicherstellen, dass du gut abgesichert bist.

Backup-Zeitplan: Einrichten und vergessen

Automatische Backups sind dein bester Freund. Sie laufen nach Plan, und du musst nicht daran denken. So gehst du vor:

  • Zeitplan wählen: Wenn sich deine Daten oft ändern – etwa tägliche Arbeitsdateien – dann richte tägliche Backups ein. Wenn sich nicht so viel verändert, wie bei Familienfotos, reicht ein wöchentliches Backup aus.
  • Zeitpunkt festlegen: Plane Backups zu Zeiten ein, in denen du deinen Computer oder das NAS kaum nutzt – zum Beispiel spät in der Nacht. So läuft alles reibungslos im Hintergrund.

So einfach ist das. Einmal eingerichtet, kümmert sich dein NAS ganz automatisch darum, deine Dateien aktuell zu halten – ohne dass du darüber nachdenken musst.

Was du sichern solltest: Konzentrier dich aufs Wesentliche

Du musst nicht alles auf deinem Computer sichern – nur das, was wirklich wichtig und nicht ersetzbar ist. Hier ein kurzer Leitfaden:

  • Unverzichtbar: Familienfotos, wichtige Dokumente, Arbeitsdateien und persönliche Projekte.
  • Kannst du auslassen: Apps, Spiele oder alles, was du später problemlos neu installieren kannst.
  • Vermeide unbedingt: Dein NAS auf sich selbst zu sichern. Fällt das NAS aus, sind beide Kopien verloren. Sichere stattdessen deinen Computer auf das NAS.

Fang klein an. Du kannst jederzeit weitere Ordner hinzufügen. Das Ziel ist es, das Wichtigste zu schützen, ohne deinen Speicher zu überladen.

Teste dein Setup: Ein schneller Check für ein gutes Gefühl

Bevor du dich voll und ganz auf deinen Backup-Plan verlässt, solltest du ihn testen. Es ist besser, mögliche Probleme jetzt zu entdecken, als in einer Stresssituation. So gehst du vor:

  • Test-Backup durchführen: Lass dein NAS einen kleinen Ordner sichern, zum Beispiel ein paar Fotos.
  • Datei wiederherstellen: Versuche, eines dieser Fotos auf deinen Computer zurückzuholen. Wenn das funktioniert, bist du auf der sicheren Seite. Wenn nicht, überprüfe deine Einstellungen oder sieh im Handbuch des NAS nach.

Dieser kurze Test stellt sicher, dass deine Backups wie gewünscht funktionieren. Ein kleiner Schritt, der dir später große Kopfschmerzen ersparen kann.

Kurzer Tipp: Behalte den Speicherplatz im Blick

Backups können sich schnell summieren – vor allem, wenn du mehrere Versionen derselben Dateien speicherst. Die meisten NAS-Systeme erlauben dir, Speichergrenzen festzulegen oder alte Backups automatisch zu löschen. Kontrolliere deinen Speicherplatz regelmäßig, damit dir nicht plötzlich der Platz ausgeht.

Mit deinem funktionierenden Backup-Plan bist du schon einen großen Schritt weiter. Als Nächstes sorgen wir dafür, dass deine Daten besonders sicher sind – mit Redundanz und 3-2-1-Offsite-Backups.

Dein NAS absichern

Deshalb ist es so wichtig, dein NAS abzusichern. Es geht nicht nur darum, deine Daten vor Unfällen zu schützen, sondern auch vor unerwünschtem Zugriff. In diesem Abschnitt zeige ich dir die wichtigsten Maßnahmen, mit denen du dein NAS zu einer Festung für deine Dateien machst. Keine Sorge – das ist einfacher, als du denkst.

Warum Sicherheit so wichtig ist

Auf deinem NAS liegen deine wertvollsten digitalen Schätze: Familienerinnerungen, Arbeitsdateien und persönliche Projekte. Ohne geeignete Sicherheitsmaßnahmen ist das wie eine Haustür, die du offen stehen lässt. Hacker, Schadsoftware oder auch nur neugierige Besucher könnten auf deine Daten zugreifen oder sie beschädigen. Mit ein paar einfachen Schritten kannst du dein NAS jedoch zuverlässig schützen – und dich entspannen.

Starke Passwörter: Deine erste Verteidigungslinie

Passwörter sind die Schlüssel zu deinem NAS. Ein schwaches Passwort ist wie ein Schlüssel unter der Fußmatte – leicht zu finden. So sicherst du dich richtig ab:

  • Verwende ein starkes, einzigartiges Passwort, das schwer zu erraten ist. Nutze eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen – und mach es mindestens 12 Zeichen lang.
  • Vermeide Passwörter, die du auch für andere Konten verwendest. Wenn eines gehackt wird, bleiben die anderen sicher.
  • Nutze einen Passwort-Manager, um sichere Passwörter zu erstellen und zu speichern. Das ist wie ein Tresor für deine Schlüssel.

Lege beim ersten Einrichten deines NAS ein starkes Passwort fest – und ändere es regelmäßig.

Benutzerrechte: Kontrolliere, wer was sehen darf

Nicht jeder in deinem Haushalt muss Zugriff auf alles auf dem NAS haben. Richte Benutzerkonten ein, um zu steuern, wer bestimmte Dateien sehen oder bearbeiten kann. Zum Beispiel:

  • Erstelle Konten für jedes Familienmitglied.
  • Gib deinen Kindern Zugriff auf Familienfotos, aber nicht auf deine Arbeitsdokumente.
  • Setze für Gäste oder Besucher die Berechtigung auf „Nur Lesen“, wenn sie nur vorübergehend Zugriff brauchen.

Die meisten NAS-Geräte haben einen Bereich zur Benutzerverwaltung, in dem du ganz einfach Konten erstellen und Berechtigungen zuweisen kannst. Es ist unkompliziert – folge einfach den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Netzwerksicherheit: Schütze dein Heimnetzwerk

Dein NAS ist mit deinem Heimnetzwerk verbunden, deshalb ist es wichtig, dieses Netzwerk zu sichern. So geht’s:

  • Setze ein starkes Passwort für dein WLAN. Nutze WPA3, wenn dein Router das unterstützt.
  • Aktiviere die Firewall auf deinem Router. Sie ist wie ein Sicherheitsdienst, der überprüft, wer in dein Netzwerk hinein- und hinausgeht.
  • Wenn du von außerhalb auf dein NAS zugreifst, benutze ein VPN (Virtual Private Network) für eine zusätzliche Schutzschicht. Das ist wie ein geheimer Tunnel für deine Daten.

Diese Schritte helfen, unbefugten Zugriff von außerhalb deines Zuhauses zu verhindern.

Software-Updates: Bleib den Gefahren einen Schritt voraus

Hersteller veröffentlichen oft Updates, um Sicherheitslücken in der NAS-Software zu schließen. Stell dir das vor wie das Abdichten eines undichten Dachs, bevor es regnet. So bleibst du geschützt:

  • Überprüfe regelmäßig in den NAS-Einstellungen auf Updates.
  • Aktiviere automatische Updates, falls dein NAS das unterstützt.

Deine Firmware aktuell zu halten, ist eine der einfachsten Methoden, um potenzielle Gefahren abzuwehren.

Physische Sicherheit: Halte dein NAS sicher

Auch zu Hause ist es sinnvoll, an die physische Sicherheit zu denken. Stell dein NAS an einem sicheren Ort auf, zum Beispiel:

  • In einem abschließbaren Schrank oder einer Schublade.
  • In einem Raum, der für Besucher nicht leicht zugänglich ist.

Das verhindert Manipulation oder Diebstahl und sorgt für eine zusätzliche Schutzebene.

Rundum sicher

Die Sicherung deines NAS muss nicht kompliziert sein. Mit starken Passwörtern, Benutzerrechten, Netzwerkschutz, Software-Updates und physischem Schutz baust du nach und nach eine Festung für deine Daten auf. So kannst du beruhigt sein, weil deine Dateien geschützt sind. Als Nächstes schauen wir uns an, wie du dein NAS für maximale Leistung optimieren kannst.

Fazit

Jetzt bist du dran! Such dir ein NAS aus, das zu deinen Bedürfnissen passt, folge den Einrichtungsschritten und starte deine Backups. Bei Problemen findest du Hilfe in den verfügbaren Ressourcen. Wenn du schon ein NAS eingerichtet hast, teile deine Erfahrungen, damit alle davon profitieren können.

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