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So richtest du VMs auf einem UGREEN NAS aus

#NAS Speicher Tipps

So richtest du VMs auf einem UGREEN NAS aus

21/08/2025

Virtuelle Maschinen (VMs) sind softwaredefinierte Computer, die auf einem Host-System laufen und jeweils ihre eigene „virtuelle“ CPU, Arbeitsspeicher, Speicher und Netzwerkfunktionen enthalten. Indem die Hardware in isolierte Umgebungen abstrahiert wird, ermöglichen VMs, mehrere Betriebssysteme oder Anwendungen gleichzeitig auszuführen. Stell sie dir wie eigenständige Labore oder Werkstätten innerhalb eines einzigen Servergehäuses vor. Diese Entkopplung vereinfacht nicht nur Tests und Entwicklung, sondern verwandelt ein physisches Gerät in viele logische Maschinen und eröffnet eine Flexibilität, die herkömmliche Hardware schlichtweg nicht bieten kann.

Indem du die leistungsstarke Hardware und die intuitive Software des UGREEN NAS nutzt, kannst du dein Speichersystem in eine vielseitige Virtualisierungsplattform verwandeln. Dieser Ansatz zentralisiert nicht nur deine Daten und Rechenressourcen, sondern optimiert auch deinen Arbeitsablauf, reduziert Hardwarekosten und vereinfacht die Verwaltung.

Virtuelle Maschinen (VMs)

Einrichten von VMs auf dem UGREEN NAS

Das UGREEN NAS bietet eine unerwartete Möglichkeit: eine Plattform für virtuelle Maschinen (VMs), die Speicher und Rechenleistung vereint. VMs auf einem Gerät einzurichten, das traditionell nur für Dateisicherungen gedacht war, kann zunächst einschüchternd wirken – Wissenslücken, Ressourcenfehler und Einrichtungspannen lauern überall. Doch mit dem richtigen Ansatz wird dieser Prozess zu einem Tor für mehr Effizienz.

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Vorbereitung deines UGREEN NAS für die Virtualisierung

Um das beste Nutzungserlebnis zu gewährleisten, konfiguriere die Netzwerkeinstellungen, bevor du eine virtuelle Maschine erstellst.

  1. Gehe auf der Seite [Netzwerkverbindung] zu [Netzwerkbrücke] > [Virtuelle Brücke].
  2. Aktiviere [Virtuelles Netzwerk-Bridging aktivieren], wähle den aktuell verwendeten LAN-Port aus und klicke auf „Übernehmen“.
  3. Klicke auf „Weiter“, um den virtuellen Brückennetzwerkadapter zu erstellen.
  4. Gehe auf der Startseite der virtuellen Maschine zu [Verwalten] > [Netzwerk] und setze den Modus der virtuellen Subnetze [vnet-bridge0] und [vnet-bridge1] auf [Bridged Mode - LinuxBridge].

Erstelle eine Virtuelle Maschine

Es gibt zwei Möglichkeiten, eine virtuelle Maschine auf dem UGREEN NAS zu erstellen: eine virtuelle Maschinen-Image importieren oder ein lokales ISO-Image verwenden.

Virtuelle Maschine importieren

Die „Virtuelle Maschine“-App bietet mehrere Methoden zum Importieren von virtuellen Maschinen. Um den Import zu starten, klicke auf der Verwaltungsseite der virtuellen Maschinen auf [Neu], wähle [Virtuelle Maschine importieren] und folge den Schritten im Import-Assistenten.

Import von Disk-Image:
  1. Wenn du [Import von OVA-Datei] auswählst, musst du zuerst die benötigte OVA-Datei in „Dateien“ suchen und auf [OK] klicken, um sie zur Importliste hinzuzufügen.
  2. Sobald die Datei hinzugefügt wurde, klicke auf [Weiter], um fortzufahren.
  3. Wähle den Speicherort, an dem die Daten der virtuellen Maschine abgelegt werden sollen. Du kannst den Speicherort nach deinen Bedürfnissen auswählen.
  4. Nach der Auswahl des Speicherorts klicke auf [Weiter], um fortzufahren.
  5. In den folgenden Schritten kannst du grundlegende Einstellungen wie den Namen der virtuellen Maschine, den Betriebssystemtyp und die Netzwerkkonfiguration sowie erweiterte Optionen konfigurieren.
  6. Zum Beispiel kannst du der virtuellen Maschine einen gut erkennbaren Namen geben und den passenden Systemtyp auswählen.
  7. Sobald alle Einstellungen abgeschlossen sind, klicke auf [Weiter], um zum letzten Schritt zu gelangen.
  8. Nach der Überprüfung und Bestätigung der Einstellungen klicke auf [Fertigstellen], um die Erstellung der virtuellen Maschine zu starten.

UGREEN-Tipp: Die Funktion zum Importieren von Disk-Images unterstützt folgende Dateiformate: .img, .qcow2, .vdi und .vmdk.

Import von OVA-Datei:
  1. Wenn du [Import von OVA-Datei] auswählst, musst du zuerst die benötigte OVA-Datei in „Dateien“ suchen und auf [OK] klicken, um sie zur Importliste hinzuzufügen.
  2. Sobald die Datei hinzugefügt wurde, klicke auf [Weiter], um fortzufahren.
  3. Wähle den Speicherort, an dem die Daten der virtuellen Maschine abgelegt werden sollen. Du kannst den Speicherort nach deinen Anforderungen auswählen.
  4. Nach der Auswahl des Speicherorts klicke auf [Weiter], um fortzufahren.
  5. In den folgenden Schritten kannst du die grundlegenden Einstellungen konfigurieren, einschließlich Name der virtuellen Maschine, Systemtyp und Netzwerkkonfiguration, sowie erweiterte Optionen.
  6. Zum Beispiel kannst du der virtuellen Maschine einen gut erkennbaren Namen geben und den passenden Systemtyp auswählen.
  7. Nach Abschluss der Konfiguration klicke auf [Weiter], um zum letzten Schritt zu gelangen.
  8. Nachdem alle Einstellungen überprüft und bestätigt wurden, klicke auf [Fertigstellen]. Das System beginnt dann mit der Erstellung der virtuellen Maschine.

Erstellen mit ISO-Image:

  1. Gehe auf der Startseite der virtuellen Maschine auf „Neu“ > „Neue Virtuelle Maschine“, um den Erstellungsassistenten zu öffnen.
  2. Wähle ein ISO-Image im Format ISO (wenn noch keine Images hochgeladen wurden, klicke auf „Manuell hochladen“, um ein Image in die lokale Image-Bibliothek hinzuzufügen). Klicke auf [Weiter].
  3. Wähle den Speicherort für die Daten der virtuellen Maschine und klicke auf [Weiter].
  4. Konfiguriere den Systemtyp und lasse die anderen Einstellungen auf Standard. Klicke auf [Fertigstellen], um die virtuelle Maschine zu erstellen.

Fehlerbehebung bei unvermeidlichen Problemen

Die Einrichtung verläuft selten völlig reibungslos. So gehst du mit häufigen Problemen um:

  • VM startet nicht: Prüfe die Ressourcenzuweisungen (zu knapp bemessen?) und die Netzwerkeinstellungen (falsch konfiguriert?).
  • Betriebssysteminstallation schlägt fehl: Stelle sicher, dass dein ISO nicht beschädigt ist und die VM vom richtigen Medium bootet.
  • Langsame Leistung: Mehr RAM oder SSDs können helfen. Überwache die Nutzung, um Engpässe zu erkennen.

Passe die Einstellungen bei Bedarf an. Die UGREEN-Dokumentation und Foren sind wahre Fundgruben, wenn du feststeckst.

Optimierung und Verwaltung von VMs auf dem UGREEN NAS

Die meisten denken, dass mehr CPU oder RAM einer VM automatisch alle Verzögerungsprobleme löst. Überraschenderweise spielt oft die Konfiguration von Speicher und Netzwerk eine größere Rolle. So erzielst du echte Leistungsgewinne:

  1. Wähle das richtige Speicherprotokoll: VMs brauchen schnellen Speicherzugriff. iSCSI liefert niedrige Latenz für Aufgaben, die Geschwindigkeit erfordern, während NFS die Dinge einfach hält. Wähle iSCSI für Leistung, NFS für Einfachheit.
  2. Mit SSD-Caching beschleunigen: Festplatten übernehmen die Massenspeicherung, aber VMs profitieren von schnellem I/O. Füge ein SSD-Cache hinzu, um die Leistung zu steigern, ohne die Bank zu sprengen – wie ein Espresso für dein NAS.
  3. CPU und RAM ausbalancieren: Ressourcen sorgfältig zuweisen. Beginne mit 2 CPU-Kernen und 4 GB RAM pro VM, und passe dann je nach Nutzung an. Zu viel für eine VM kann die anderen ausbremsen.

Verwaltung von VM-Images (Import/Export)

Eine virtuelle Maschine ist nur so portabel wie ihre Image-Verwaltung. Ob du Backups erstellst oder auf einen anderen Host umziehst, der Umgang mit Importen und Exporten ist entscheidend:

  • Images importieren: Lade im UGOS PRO System deine OVA-, VMDK-, IMG-, QCOW2- oder VDI-Dateien hoch. Wenn UEFI-Einstellungen verschwinden, boote in den Rettungsmodus und installiere GRUB neu. Ein schneller Fix, wie das Zurücksetzen eines ausgelösten Schutzschalters.
  • Images exportieren: Schalte die VM zuerst aus, um Fehler zu vermeiden. Exportiere als OVA-Datei. Sichere immer vorher, bevor du Anpassungen vornimmst.

Jetzt weißt du, wie du virtuelle Maschinen auf deinem UGREEN NAS einrichtest. Und wenn du ein Film- oder Musikliebhaber bist, kannst du auch unseren Leitfaden lesen: Wie du Plex auf deinem NAS einrichtest.

Häufige VM-Probleme auf dem UGREEN NAS beheben

VM startet nicht

Wenn eine VM sich weigert zu starten, deutet das oft auf falsche Ressourcen oder fehlerhafte Einstellungen hin. Prüfe, ob du in UGOS PRO genug CPU und RAM zugewiesen hast. Überprüfe dann die Boot-Reihenfolge und stelle sicher, dass das richtige Laufwerk ausgewählt ist. Passe es bei Bedarf an, und die VM sollte problemlos starten.

Betriebssysteminstallation schlägt fehl

Wenn das Betriebssystem sich nicht installieren lässt, liegt das meist an der ISO-Datei oder der Boot-Konfiguration. Prüfe die ISO auf Beschädigungen und stelle sicher, dass die VM von dieser ISO bootet. Denk daran, vorher zu prüfen, ob „Benzin im Tank ist“, bevor du den Schlüssel drehst.

Falscher VM-Typ

Die Wahl des falschen VM-Typs, z. B. UEFI für ein älteres Betriebssystem oder BIOS für ein modernes, kann die Kompatibilität stören. Wähle den Typ passend zu deinem OS: UEFI für neue Systeme, BIOS für ältere. Eine einfache Einstellung, die leicht übersehen wird.

Fazit

Virtuelle Maschinen ermöglichen effizientes Arbeiten, optimale Ressourcennutzung und einfache Verwaltung. Selbst bei Problemen helfen Dokumentation und Foren schnell weiter. So wird dein NAS zuverlässig, flexibel und zukunftssicher. Starte eine VM auf deinem UGREEN NAS und erlebe die Vorteile selbst.

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